Früher hatte ich kaum Selbstbewusstsein, habe mich mit meiner Meinung stark zurückgehalten und war ein People Pleaser, die es immer anderen Recht machen wollte. Dabei habe ich mich immer wieder im "Hustle" wiedergefunden, durch den ich nicht auf mich und meine Bedürfnisse geachtet habe. Ich wollte genau dem Bild entsprechend, von dem ich dachte, dass es zu mir gehört. 

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"Andere erwarten von mir, dass ich zuverlässig & lieb bin und immer "Ja" sage!", dachte ich mir, "Nur so mache ich mir keine Feinde." - Denn mit Hass und Streit konnte ich nicht umgehen. "Wenn ich strebsam und arbeitsam bin, kann ich viel erreichen und bin beliebt", war ich der Meinung.

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Und so war ich auch in meinen Jobs fleißig und die "gute" Angestellte, die viele Überstunden machte, sich aufopferte und die ihr Privatleben hinten anstellte.

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Und dann kam der Tag in meinem ersten Job, der mein Fass zum Überlaufen brachte und ich meinen damaligen Chefs

(die sehr geringschätzend mit uns umgingen) erstmalig meine Meinung vor die Füße warf.

Ich stand das erste Mal in meinem Leben für mich ein. Das erste Mal äußerte ich unverblümt meine Meinung.

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Das war hart, aber fühlte sich extrem befreiend an!

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Und mit meiner Aussage "Wissen Sie was? Dann gehe ich eben!", begann ein neuer Lebensabschnitt für mich.

Bereits wenige Wochen später saß ich auch schon in der neuen Firma, die für mich so viel mehr Wertschätzung und entspanntere Arbeitszeiten bereithielt.

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Was dann aber passierte, rüttelte mich ein zweites Mal wach: Ich bekam Aufgaben, die mich komplett unterforderten, ich war zeitlich überhaupt nicht ausgelastet und mich überkam totale Langeweile! Mir wurde bewusst, wie verdreht das System doch ist, dass ich meine Kollegen häufiger sehe, als meine Familie und meinen Partner.

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"Sophie, was machst du hier eigentlich?

Du verschwendest hier gerade deine wertvolle Lebenszeit mit Dingen, die dich nicht erfüllen!",

 

schoss mir durch den Kopf. Wieder hatte ich mich selbst total vergessen;

geschweige denn meine Visionen gelebt.

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Ich fragte mich: "Wie kann ich meine eigenen Ideen umsetzen und meinen Tag so gestalten, dass ich meine Bedürfnisse an erste Stelle setzen kann?" Für mich gab es nur eine Lösung: Ich mache mich selbständig!

 

Wow! Das war definitiv ein enormer Stretch meiner Komfortzone und ein Schritt,

der mit unzähligen Ängsten verbunden war!

 

Aber: Ich machte endlich das, was mich erfüllte und folgte meinem Herzen - ohne mich nach den Erwartungen meines Umfelds zu richten.

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Ich begann nicht nur, mich selbst endlich richtig kennenzulernen, weil ich mich immer wieder außerhalb meiner Komfortzone bewegte; sondern vor allem tagtäglich etwas zu tun, was mich wirklich glücklich machte. Ich holte mir Mentoren an meine Seite und absolvierte einen Kurs nach dem anderen. Ich schaute ganz genau, was ich jeden Tag brauche, um konzentriert und effektiv arbeiten zu können und wie ich dennoch mit freiem Kopf das Maximum an Erfüllung für mein Privatleben herausholen konnte.

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Mit meiner Offenheit und dem immer mehr wachsenden Vertrauen ins Leben, stellte ich meine Ernährung und Routinen komplett um, transformierte limitierende Glaubensmuster und bildete mich ununterbrochen in Bereichen wie Angst- & Stressmanagement, Business-Aufbau, Persönlichkeitsentwicklung u.v.m. weiter. Ich lernte mich als Frau und meinen Körper so gut kennen, dass ich anfing, mir meinen Alltag nach meinem Zyklus zu gestalten.

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Unfassbar viel Energie, Mut, Dankbarkeit und Ausgeglichenheit durchströmte plötzlich mein Leben.

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Ich würde behaupten, dass ich heute ein komplett neuer Mensch bin. Ich bin eine Frau, die sich endlich selber kennt und damit auch getraut, ihre Botschaften raus in die Welt zu tragen.

Noch immer bin ich so ein lebensfroher und liebevoller Mensch wie damals.

Heute mag ich es aber so viel mehr, offen durch die Welt zu gehen, neue Dinge auszuprobieren, unbekannte Wege zu erkunden und durch meine eigenen Erfahrungen immer wieder zu lernen und zu wachsen.